Biografie
... Schon beim Abhören der ersten Stücke des Gitarristen Clemens Huber wird klar: das ist ein Musiker mit Hingabe, Passion und enormem Musikverständnis. Klar und kompetent verfugt er sein Repertoire, spielt äußerst interessant Terrain, bewegt sich frei zwischen Jazz, Neo-Folk und Liedermacher Tradition, zudem sind da Elemente aus Klassik und Latinamerikanischen. (Akustik Gitarre 2005)
Clemens Huber, gebor en 1966 in Schwarzach im Pongau und aufgewachsen in Salzburg, ist ein österreichischer Gitarri st und Komponist. Schon früh zeigte er eine besondere musikalische Begabung und erhielt in seiner Schulzeit Cellounterricht. Als Jugendlicher widmete er sich autodidaktisch der Gitarre, mit einem besonderen Interesse am Jazz. Zusätzlich nahm er Privatunterricht in klassischer Gitarre, um sein Spiel zu verfeinern.
1985 begann Huber sein Studium im Konzertfach Gitarre am renommierten Mozarteum in Salzburg, wo er bei bedeutenden Lehrern wie Barna Kovats, Elliot Fisk und Matthias Seidel lernte. Zehn Jahre später, 1995, schloss er sein Studium mit dem großen Diplom ab. Während dieser Zeit entwickelte sich Huber zu einem vielseitigen Musiker, der sowohl in der klassischen als auch in der zeitgenössischen Musikszene Anerkennung fand.
1990 übersiedelte Clemens Huber nach Linz, wo er neben seiner künstlerischen Tätigkeit auch als Chorleiter aktiv wurde. Er leitete sowohl den Jugendchor als auch den Kirchenchor der Pfarre Linz/St. Peter. Seit 1991 unterrichtet er Gitarre am Adalbert Stifter Gymnasium in Linz, wo er viele junge Musiker inspiriert und gefördert hat.
Seine musikalische Laufbahn ist von einer breiten Palette an Ensembles und Projekten geprägt. Er war Mitglied des Gitarrentrios Saitenweise und der Formation Mexico Lindo und arbeitete mit dem Kabarettisten Martin Renoldner zusammen. Zudem trat er kammermusikalisch in verschiedenen Besetzungen auf, insbesondere mit Sängerinnen und Sängern, und gab regelmäßig Solokonzerte.
Seit 2002 ist Clemens Huber auch als Lehrer an der Landesmusikschule Neumarkt tätig. Neben seiner pädagogischen Arbeit widmet er sich der Komposition und dem Arrangieren für Gitarre und diverse Ensembles. Besonders hervorzuheben sind seine Kompositionen für die Rainbacher Evangelienspiele, darunter die Bühnenmusik für „Abraham im ägyptischen Exil“.
Huber hat im Laufe seiner Karriere mehrere CDs veröffentlicht, die seine Vielseitigkeit und sein kompositorisches Talent unter Beweis stellen. Zu seinen Soloaufnahmen gehören Ikarus(2005), eine Sammlung von Eigenkompositionen, sowie Wiesenblumen (2015), in der er seine Stücke teils solo, teils mit Percussion interpretiert. In Zusammenarbeit mit dem Duo Calmara entstand 2010 das Album Milange, das Werke von Bolling, Demelius, Machado, Piazzolla, Pujol und Eigenkompositionen vereint.
Clemens Huber verbindet in seinem Spiel technische Brillanz mit einer tiefen musikalischen Sensibilität. Sein Repertoire umfasst Werke aus der Klassik, dem Jazz und der zeitgenössischen Musik.